Review: Dungeon Keeper 2

Logo von Dungeon Keeper 2

Entwickler: Bullfrog Productions
Plattform: PC
Genre: Strategie
Altersfreigabe: Ab 12 Jahren
Erscheinungsdatum: Mittwoch, 30 Juni 1999

Test

Das Spiel
Dungeon Keeper 2 ist der Nachfolger des Dungeon-Simulators Dungeon Keeper und diesmal komplett in 3D. Das Spielprinzip ist nach wie vor; Grabe dich durch den Untergrund, erstelle Räume, locke Kreaturen an, trainiere sie und erledige die Helden oder anderen Keeper.

Sandkasten-Verlies

Das Spiel hat einen "Mein Traum-Dungeon"-Modus, wo du einfach einen Dungeon bauen kannst, ohne durch Missionen unter Druck zu stehen. Zudem kann man nach Belieben Helden auf den Dungeon loslassen, um die Verteidigung zu testen. Gewonnen hat man, wenn man genügend Punkte hat. Man kann trotzdem weiterspielen oder mit den nächsten Map anfangen.

Höhlengeplänkel

Auch neu ist der Multiplayer-Modus. Jetzt kann man gegen den CPU spielen, wenn man Lust hat. Das macht eine Menge Spaß. Ich weiß, das ging schon bereits im ersten Teil, aber nur mit anderen Spielern oder mit nur einen CPU (denke ich zumindest) und das über eine Befehlszeile. Zudem hat DK2 auch einen guten Sinn für Humor. Manchmal bekommt man vom Mentor (der dir sagt, was gerade im Spiel los ist und dir Tipps gibt) auch lustige Meldungen, wenn man lange genug spielt. Es gibt auch einen Editor für DK2, womit du selber Maps für das Spiel machen kannst.

Mittelalter-Egoshooter

Ja, der Wikipedia sagt, das DK2 teils auch auch ein Ego-Shooter ist, und das aus einem guten Grund. Das Spiel hat verschiedene Zauber, die du einsetzen kannst, entweder zur Unterstützung oder den Gegner zu behindern. Eines dieser Zauber ist "Symbiose", wo du eine Kreatur direkt kontrollieren kannst und so die Umgebung aus den Augen der Kreatur betrachten kannst. Du kannst auch andere Kreaturen als Kameraden einstellen und so strategischer vorgehen als deine ganzen Kreaturen einfach vor den Gegnern zu schmeißen.

Die Eroberung von unten

Auch dieses Spiel hat eine Kampagne. Die geht ungefähr so wie im ersten Teil. Meistens musst du die Helden erledigen, um dann den "Landesherren" anzulocken, was dann das Missionsziel ist. Manchmal hast du es auch mit anderen Keepern zu tun, die zwar auch böse sind, aber nicht gerade auf deiner Seite sind. Die zu erledigen ist meistens auch das Missionsziel. Es gibt auch Geheim-Missionen, die man durch versteckte Kisten freispielen kann und sogar eine Mission, die nur verfügbar ist, wenn Vollmond (hier in der Realität) ist! Es gibt auch diese Cutscenes, die zwischen den Missionen und am Anfang des Spiels abspielen. Die sehen wirklich krass aus von der gerenderten Grafik her und haben auch hin und wieder guten Humor!

Die zweite Geige

Ich weiß, dass viele sagen, dass der erste Teil viel besser sei. Besonders wegen der düsteren Atmosphäre und besseren Kreaturen (z.B. Drachen, meine Lieblingskreaturen in DK1). Aber das ist ehr so eine Meinungssache. Ich finde DK2 besser, weil es nicht so zu schwer ist, die Kreaturen sich nicht andauernd selbst killen aus verschiedenen Gründen und besseren Multiplayer mit Bots sowie "Sandkasten"-Modus. Den ersten Teil finde ich auch cool, nur war das Spiel relativ frustrierend für mich in Gegensatz zum zweiten Teil.

Brüchige Wände

Dungeon Keeper 2 ist ein verbuggtes Stück $<#€!$$€. Ich meine, es läuft zwar, aber es hat dieser berüchtigte zufällige Absturz während des Spiels. Es gibt zwar Anleitungen, wie man das Spiel wieder in neuen Systemen zum Laufen kriegt, aber das ist irrsinnig frustrierend hinzukriegen und es kann immer noch sein, dass es abkackt. Deshalb kann ich nur empfehlen, das Spiel über GOG.com zu holen, da es so gepatcht, gehackt und modifiziert ist, damit es endlich wieder läuft. Auch außerhalb der Crashes ist das Spiel sehr buggy. Die ganzen Bugs hier aufzulisten würde locker ein ganzes Buch füllen, nun daher lasse ich das lieber. Der "offizielle" Editor ist ebenfalls frustrierend. Erst muss man es einrichten und dann tut es andauernd nach Globals oder sowas fragen, während du an einer Map arbeitest.

Merkmale

Top:
 + Sandkasten-Modus
 + Netter Mehrspieler mit Bots
 + Sinn für Humor
 + First Person dank der Symbiose-Zauber
 + Nette Kampagne
 + Cool aussehende Cutscenes
 + Wesentlich weniger frustrierend als DK1
 + Hat ebenfalls einen Editor

Flop:

 - Schwer zum Laufen zu kriegen
 - Extrem verbuggt
 - Editor ist etwas frustrierend

Grafik:

★★★★

Ton:

★★★★

Gameplay:

★★★

Handlung:

★★★

Mehrspieler:

★★★★


Fazit

Ich liebe dieses Spiel. Egal wie verbuggt es ist. Zudem finde ich den Salamander als Drachen-Ersatz auch nicht übel. Besonders, da Glumanda ja mein Lieblingspokémon ist. Ich drehe hin und wieder ein paar Runden in DK2 und schaue schön zu, wie sich die 3 KI-Keeper bekriegen, während ich mein Dungeon voll ausbaue und meine Kreaturen trainiere.

Note:

 

2+

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[19.02.2023]

Nach einer langen Zeit wieder was neues! Neue Bilder im Real Life und Garry's Mod. Zudem gibt's auch was neues beim Schrott.